Reportage über das Festival bei RTP (portugiesisches Fernsehen)
https://www.rtp.pt/play/p3041/e320426/hora-dos-portugueses-diario
Reportage über das Festival bei RTP (portugiesisches Fernsehen)
https://www.rtp.pt/play/p3041/e320426/hora-dos-portugueses-diario
Auf dem Tanto Mar Festival wird Ana Maria Pinto eine Reihe von Aspekten aus der portugiesischen Welt, von José Afonso bis hin zum Fado, präsentieren. Zusätzlich werden wir einen musikalischen Einblick in ihr zuletzt veröffentlichtes Album „Seven songs for a New Earth“ bekommen. Ana Maria Pinto wird ihre Stücke selbst auf dem Klavier begleiten. Auf der Bühne wird sie zudem vom Gitarristen Rui Namora unterstützt.
Ana Maria Pinto absolvierte ihren Master als Opernsängerin na der Universität der Künste in Berlin, wo sie 7 Jahre lebte. Sie war Stipendiatin der Walter-Kaminsky-Stiftung (München) und der Stiftung Calouste Gulbenkian. Sie trat bereits auf den großen Bühnen im In- und Ausland auf.
Sie spielte bereits die Susanna („Le nozze di Figaro“), Elle („La voix humaine“), Blanche de La Force („Dialogues des Carmélites“), Musetta („La Bohème“) und Kumudha („A flowering tree“ de John Adams) auf und interpretierte „Die Schöpfung” vom J. Haydn, „Exultate Jubilate“ von Mozart, “Ein deutsches Requiem” von J. Brahms, “Shéhérazade” von M. Ravel, 4º Sinfonia von Mahler, „Jeanne d’Arc au Bûcher“ von Honnegger, „Chanson de la mer et de l’amour“; von Chausson, „Carmina Burana“ von Carl Orff, „9º Sinfonia“ und „Missa Solemnis“ von Beethoven.
Sie arbeitete unter anderem mit Künstler*innen wie Marc Tardue, Cesário Costa, Ferreira Lobo, Errico Fresis, Lutz Köhler, Lawrence Foster, Joana Carneiro, Michel Corboz, Bertrand de Billy und Simone Young. Im August 2009 nahm sie Stücke von Fernando Lopes Graça und Viana da Mota mit dem Pianisten Nuno Vieira de Almeida auf. Im Mai des gleichen Jahres feierte ihr Stück „A balada do marinheiro-de-estrada, melodrama para soprano ao piano e djambé” in Windhoek (Namibia) Premiere, in dem sie selber singt und auftritt, während sie auf dem Piano und auf dem Djambé spielt. Außerdem veröffentlichte sie im Oktober 2014 ihre Stückesammlungen, die sie Jorge de Sena widmete: „Coroa da Terra“ und „As Evidências“. In dem Film „Casanova Variations“ (Novermber 2014) spielte sie die Cecilia, steht gemeinsam mit John Malkovich auf der Bühne und singt mit Jonas Kaufmann.
Ana Maria Pinto ist Co-Erfinderin des Projektes „Classic meets Africa“ (das erste Konzert in diesem Rahmen fand im Dezember 2015 statt) und des Método Azul, ein Projekt für musikalische Bildung, die die Ausbildung von Kreativität und Umweltbewusstsein fördert
Facebook: https://www.facebook.com/ana.m.pinto.376
Geboren in Lissabon (1975), begann Rui Namora seine musikalische Ausbildung gemeinsam mit Duarte Costa. Später trat er ins Conservatório de Música de Coimbra ein, wo er unter den Lehrern Graciano Pinto und António Andrade studierte.
Nachdem er seinen Abschluss in Pharmaziestudien an der Universität Coimbra absolvierte, begann er seine Ausbildung am der Escola Superior de Música e Artes do Espectáculo in Porto, in der Klasse von Prof. José Pina, wo er sein Diplom in Instrumento und später im Ensino da Música ablegte. Er besuchte Masterclasses von José Pina, Alberto Ponce, Margarita Escarpa, Joaquín Clerch, Alex Garrobé, Gunnar Spjuth und Julius Kurauskas.
Rui Namora tritt regelmäßig solo und in Kammermusikgruppen auf. An das Thema seiner Masterarbeit zum österreichischen Komponisten Leonard Schulz (8. Jhd.) anlehnend, widmete sich Rui Namora in den letzten Jahren hauptsächlich seinem klassisch-romantischen Repertoire. Außerdem engagiert er sich für Musik die ihre Wurzeln in der traditionellen portugiesischen Musik haben
Web: https://ruinamora.com/
Für Tanto Mar kombiniert der in São Tomé e Principe geborene Techno DJ Van der House- und Technomusik mit afrikanischen Sounds und ermöglicht den Zuhörern damit eine musikalische Reise in ein neues, aufstrebendes Musikgenre.
Das Teatro Lusotaque schreibt Friedrich Dürrenmatts Klassiker „Der Besuch der alten Dame“ ein Mal um. In den lusophonen Kontext gesetzt, bedient sich die, nun seit elf Jahren existierende Theatergruppe der Universität zu Köln, der gesellschaftskritischen Tragikomödie. Dabei wird mit intelligenten Dialogen, unterhaltsamen Choreographien und Livemusik die Geschichte einer verfallenden Stadt erzählt, die ein moralisches Dilemma durchleben muss, um Wohlstand zu erreichen.
Jedes Jahr erfreut sich die Gruppe an neuen Teilnehmern und heißt portugiesisch und Theaterinteressierte herzlich in ihrem Kreis willkommen. Kontaktieren Sie uns einfach unter: lusotaque@hotmail.com oder auf unserer facebook-Seite: https://www.facebook.com/teatro.lusotaque
(Aufführung auf Portugiesisch)
Der Chor Vozes do Brasil wurde 2003 am Portugiesisch-Brasilianischen Institut der Universität zu Köln hauptsächlich als Studentenchor durch die Initiative von Frau Dr. Marta Campos Hein, damals Dozentin des Instituts, gegründet. Sein Ziel war und ist, das brasilianische Liedgut einzuüben und aufzuführen und somit durch die Musik eine Brücke zwischen den Kulturen zu sein. Mit zur Zeit ca. 30 Mitgliedern, ist der Chor für alle offen, die gerne singen und sich für die facettenreiche brasilianische Musik mit all ihren Stilrichtungen und Rhythmen interessieren. Geleitet wird der Chor von Jean Kleeb, der als Komponist, Pianist und Autor verschiedener Klavier- und Chorbücher einen Namen gemacht hat. Außer den Chor Vozes do Brasil leitet Jean Kleeb andere Pop- und klassische Chöre in Marburg, wo er ansässig ist, und spielt in dem 2016 von ihm gegründete Ensemble Viola da Samba. Sein letztes Werk, Missa Brasileira, für gemischten Chor, Sopran-Solo, Cello, Percussion und Band wurde als CD und Buch 2017 vom Helbling Verlag herausgegeben.
www.jeankleeb.de
www.vozesdobrasil.de
https://www.facebook.com/
Tanto Mar präsentiert in seinem Programm am Sonntag, den 19.11.2017 einen Poetry Slam. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, ein Gedicht auf Portugiesisch oder Deutsch auf ihre ganz eigne Art zu interpretieren. Das Gedicht sollte im weitesten Sinne mit der portugiesischsprachigen Welt in Zusammenhang stehen.
Bis zum 16. November 2017 kann kann man sich unter Angabe von Namen, E-Mail und Telefonnummer unter info@tantomar.de anmelden. Wir freuen uns auf Euch!
Sprachliche Redewendungen sind Teil einer bestimmten Philosophie, deren Metaphern uns in schwierigen und alltäglichen Situationen helfen oder uns zum Lachen bringen.
„Botar a boca no trombone“ ist eine brasilianische Redewendung die wörtlich übersetzt „Den Mund an die Posaune setzen“ heißt. Sie drückt das Verraten eines Geheimnisses aus. Tatsächlich gibt es auf Deutsch eine ähnliche Redewendung: „Ein Geheimnis herausposaunen“.
Auf der portugiesischen Seite gibt es eine deutsche Redewendung, die auf Portugiesisch übersetzt wurde.
Der vielseitige brasilianische Jornalist Arnaldo Jabor kommentiert die aktuellen Lage in Brasilien.
Dabei zitiert er aus drei Liedtexten. Sie stammen aus der Feder einer der poetischsten Stimmen der glücklichen Hochzeit zwischen der Rockbewegung Brasiliens und der MPB: Agenor de Miranda Araújo Neto (1958-1990), genannt Cazuza.
Zum Reinhören und Interpretieren.
Nuno Sampaio Pereira
Das Konzert am Samstag des Festivals wird als erstes in das Meer der portugiesischen Sprache eintauchen. Die Aula der Universität zu Köln wird mit dem unverwechselbaren Sound des Soloklaviers, durch die Hände von Nuno Sampaio Pereira, erfüllt sein.
Als Schüler von Maria João Pires, begann der portugiesische Pianist Nuno Sampaio Pereira seine Ausbildung im Conservatório Nacional de Música gemeinsam mit António Toscano und Anne Kaasa. Er nahm an Master-Kursen mit den Pianist*innen Tania Achot, Edson Elias und Vladimir Viadro teil. In Belgais, lernte er mit Maria João Pires und Caio Pagano.
Seinen Abschluss machte er an der Escola Superior das Artes de Castelo Branco unter der Betreuung von Caio Pagano. In Deutschland beendete er seine Ausbildung mit dem Master in Interpretation zeitgenössischer Musik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Derzeit promoviert Nuno Sampaio Pereira an der Universität von Aveiro.
Als hervorragender Interpret am Klavier, haucht der Musiker Nuno Pereira dem zeitgenössischen Repertoire neues Leben ein. So spielt er oftmals in Kombination mit anderen Musiker*innen und bringt elektronische Elemente ein. Sein eigenes Repertoire ist sehr vielfältig und uns erwartet ein wunderbares Konzert zur Eröffnung von Tanto Mar.